Polizei- und Sicherheitsnachrichten
Nachrichten aus dem Sicherheitsbereich der Landespolizeidirektion Salzburg.
Einbruch in Tiefgarage bzw. Kellerabteile
Unbekannte Täter brachen in der Nacht von 8. auf 9. Mai 2021 in Salzburg/Lehen in eine Tiefgarage bzw. in Kellerabteile eines Mehrparteienhauses ein. Insgesamt wurden 8 PKWs und 8 Kellerabteile aufgebrochen. Die Schadenshöhe ist dzt. nicht bekannt. Die Ermittlungen laufen.Verkehrskontrollen
Ein 65-jähriger alkoholisierter Pkw Lenker fuhr am 8. Mai 2021 gegen 22:00 Uhr in der Stadt Salzburg. Bei der Kontrolle durch Beamte der Verkehrsinspektion ergab der Alkomattest ein Ergebnis von 2,30 Promille. Der Führerschein wurde abgenommen. Ein 19-jähriger Probeführerscheinbesitzer wurde um kurz nach ein Uhr in der Innsbrucker Bundesstraße Richtung stadtauswärts mit einer Geschwindigkeit von 102 km/h gemessen. In diesem Bereich gilt eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Beide Lenker werden bei der zuständigen Behörde angezeigt.Stark alkoholisierte Lenkerin fuhr Radfahrer an
Ein 50-jähriger Radfahrer fuhr am 8. Mai 2021 kurz nach 22:00 Uhr mit seinem Fahrrad im Lungau auf der B96 in Richtung Unternberg. Zu diesem Zeitpunkt befuhr eine 28-jährige Pkw Lenkerin ebenfalls diese Strecke. Beim Vorbeifahren rammte die Lenkerin den Radfahrer und dieser kam zu Sturz. Laut ihren Angaben hat sie den Radfahrer nicht gesehen. Ohne anzuhalten fuhr die Lungauerin weiter und setzte einen Bekannten von dem Vorfall in Kenntnis. Gemeinsam mit dem 33-jährigen Bekannten kam sie zum Unfallort zurück und verständigten anschließend die Rettung. Die Rettung brachte den verletzten Radfahrer ins Krankenhaus Tamsweg Bei ihm war ein Alkomattest auf Grund seiner Verletzungen nicht durchführbar. Der Alkomattest bei der 28-jährigen Lenkerin ergab ein Ergebnis von 2,12 Promille. Der Führerschein wurde an Ort und Stelle abgenommen. Auch der 33-Jährige, der die Frau zur Unfallstelle zurückbrachte, war alkoholisiet. Er hatte 0,74 Promille. Die Beamten untersagten ihm die Weiterfahrt und nahmen den Fahrzeugschlüssel ab.Raufhandel
Am späten Nachmittag des 08. Mai 2021, begaben sich mehrere Streifenbesatzungen zum Mirabellgarten, da dort nach Angaben von Zeugen mehrere Jugendliche gerade eine Auseinandersetzung hätten. Trotz dem sich die Jugendlichen beim Ansichtigwerden der Polizei zerstreuten, konnten mehrere der beteiligten Jugendlichen im Alter von 13-16 Jahren angehalten werden. Auslöser für den Tumult dürfte eine zuvor zwischen zwei Beteiligten vereinbarte körperliche Auseinandersetzung gewesen sein, in welche sich schließlich die anwesenden Freunde der Kontrahenten einmischten. Zumindest zwei Personen wurden durch die Tätlichkeiten leicht verletzt. Die weiteren Ermittlungen werden vom Kriminalreferat des Stadtpolizeikommando Salzburg geführt.Versuchter schwerer Raub
Am späten Nachmittag des 08. Mai 2021, sei ein 14-jähriger Österreicher durch zwei vorerst unbekannte Täter im Bereich der Altstadt durch Vorhalt eines Messers bedroht worden. Während einer der Täter seine Oberbekleidung durchsuchte, sei zudem Bargeld gefordert worden. Nachdem der Österreicher weder Geld noch Wertgegenstände mit sich führte, hätten die Täter von ihm abgelassen. Im Zuge der anschließenden Anzeigenerstattung, konnte der Jugendliche einen der Täter, der sich wegen einer körperlichen Auseinandersetzung zufällig auf der Polizeiinspektion Rathaus befand, wiedererkennen. Beide Täter konnten in weiterer Folge festgestellt werden. Bei den Beschuldigten handelt es sich um einen 13-jährigen und einen 16-jährigen Österreicher. Die weiteren Ermittlungen werden vom Kriminalreferat des Stadtpolizeikommando Salzburg geführt.Schwere Körperverletzung
Am Abend des 08. Mai 2001, wurde durch einen 28-jährigen Geschädigten pakistanischer Herkunft angezeigt, dass er in den Nachtstunden zuvor von vier ihm unbekannten Männern bei einem Zigarettenautomaten im Stadtteil Gnigl zusammengeschlagen worden sei. Als der Geschädigte am Zigarettenautomat stand, habe er plötzlich einen Schlag in den Nacken bekommen. Anschließend sei er weiter in sein Gesicht und in den Bauch geschlagen worden, wobei zwei Täter Messer mit sich geführt hätten. Die Waffen seien jedoch nicht gegen ihn eingesetzt worden. Durch den Angriff sei der Geschädigte zu Boden gestürzt, wobei er weiter mit Fußtritten attackiert worden sei. Zudem sei das mitgeführte Mobiltelefon aus der Hosentasche gefallen, woraufhin das Elektrogerät durch einen der Angreifer mittels gezieltem Fußtritt beschädigt wurde. Während des Angriffs sei der Geschädigte in arabischer Sprache bedroht worden. Nur durch zufällig anwesende Passanten, welche zur Hilfe kamen, hätten die Täter abgelassen. Die weiteren Ermittlungen werden vom Kriminalreferat des Stadtpolizeikommando Salzburg geführt.Bergung eines Hundes aus alpinem Gelände
Eine Gruppe von Skitourengehern war am 8. Mai 2021 von Obertauern aus zu einer Skitour auf die Glöcknerin unterwegs. Gegen 11:00 Uhr lief die Hündin einer 26-jährigen Pongauerin zu weit auf eine Schneewechte hinaus. Unmittelbar darauf brach die Wechte ab. Das Tier stürzte in weiterer Folge die Südflanke der Glöcknerin in Richtung Brettleiten/Lantschfeld, hinab. Das Absturzgelände war teilweise felsdurchsetzt und sehr steil. Durch den Abbruch der meterhohen Wechte entwickelte sich eine Lawine, die ca. 800m in Richtung Talboden, floss. Um eine Gefährdung von beteiligten Personen zu verhindern wurde ein Suchflug nach dem abgestürzten Tier durchgeführt. Die Hündin konnte hinter einem großen Schneeblock ca. 600 Höhenmeter unterhalb der Abbruchstelle teilweise verschüttet gesichtet werden. Die Bergung erfolgte gemeinsam mit der Besitzerin mit einem 20m Bergeseil und einem speziellen Hundebergegeschirr. Bei dem Absturz zog sich das Tier keine lebensgefährlichen Verletzungen zu. Es wird derzeit tierärztlich betreut.Zwei Pkw Lenker mit 1,4 Promille
In den Morgenstunden des 8. Mai 2021 fuhr ein 27-jähriger Lenker von Hof in Richtung Salzburg. In Koppl kam der Mann mit dem Pkw von der Fahrbahn links ab, überfuhr die Verkehrsinsel und kam am Fahrbahnrand der Gegenfahrbahn zum Stillstand. Dabei beschädigte er mehrere Verkehrsleiteinrichtungen. Ein durchgeführter Alkomattest ergab ein Ergebnis von 1,46 Promille. Der Führerschein wurde vorläufig abgenommen. Am Vormittag des 8. Mai 2021 kontrollierten Beamte der LVA einen 37-jährigen Lenker in der Nähe der Autobahnauffahrt Mitte. Dabei stellten die Polizisten fest, dass der Führerschein des Kroaten bereits im Jahr 2015 abgelaufen ist und keine Gültigkeit mehr hat. Ein Alkomattest ergab ein Ergebnis von 1,4 Promille. Beide Lenker werden bei der zuständigen Behörde angezeigt.Verkehrsunfall im Pinzgau
Zu einem Verkehrsunfall kam es am Abend des 7. Mai 2021 auf der Glemmtaler Landesstraße in Richtung Saalbach. Eine 54-jährige Lenkerin wollte nach ihren Angaben auf Höhe des Exenbachweges in Viehofen nach links einbiegen. Der hinter ihrem Pkw fahrende 17-jährige Lenker gab an, dass der Frau für ihn aus unbekannten Gründen abbremste und er deshalb links überholte. Dabei kollidierte sein Pkw mit dem abbiegenden Fahrzeug der 54-Jährigen. Der Pkw der Frau wurde durch die Wucht des Aufpralls in die Saalach geschleudert und kam am Dach zum Liegen. Das zweitbeteiligte Fahrzeug blieb auf der Böschung hängen. Ersthelfern gelang es den Pkw der Verunfallten umzudrehen. Die Lenkerin zog sich Verletzungen unbestimmten Grades zu. Der Rettungshubschrauber brachte die Frau ins Krankenhaus Schwarzach. Der 17-Jährige und seine vier Mitfahrer zogen sich laut derzeitigem Stand leichte Verletzungen zu. Die Glemmtaler Landesstraße war bis zur Beendigung der Aufräumarbeiten beidseitig gesperrt.Führerscheinloser am Steuer eingenickt
Am Nachmittag des 7. Mai 2021 fuhr ein 20-jähriger Serbe mit dem Fahrzeug seiner Mutter auf der B 156 von Salzburg Richtung Oberndorf. Laut seinen Angaben ist er am Steuer eingenickt und hat so die Kontrolle über den Pkw verloren. Er geriet auf die linke Fahrbahnseite und kam anschließend links von der Fahrbahn ab. Auf der Böschung touchierte er mehrere Bäume bis das Fahrzeug schließlich zum auf der Gegenfahrbahn zum Stillstand kam. Durch den Unfall erlitt der 20-Jährige Verletzungen unbestimmten Grades. Nach der Erstversorgung brachte die Rettung den jungen Mann in das Unfallkrankenhaus nach Salzburg. Der Unfalllenker ist nicht im Besitz einer gültigen Lenkberechtigung. Er, sowie die Zulassungsbesitzerin werden angezeigt.Zwei Raser im Ortsgebiet
Mit einem Führerscheinentzugsverfahren und einer hohen Geldstrafe müssen zwei Autolenker rechnen, die mit einer Geschwindigkeit von 95 km/h und 100 km/h im Ortsgebiet am 6. Mai 2021 gemessen wurden. Ein Lenker setzte die Übertretung in Mauterndorf. Der zweite Lenker wurde in Gries im Pinzgau gemessen. Beide werden bei der zuständigen Behörde angezeigt.Tötungsdelikte im Flachgau
Die bisherigen Ermittlungen des Landeskriminalamtes Salzburg ergaben, dass der 51-jährige österreichische Beschuldigte am späten Abend des 5. Mai 2021 in der Gemeinde Wals-Siezenheim die 76-jährige Mutter seiner ehemaligen Lebensgefährtin durch drei Schüsse und seine ehemalige 50-jährige Lebensgefährtin durch sieben Schüsse tötete. Nachdem er am 5. Mai 2021, gegen 23:30 Uhr zum Haus der 50-Jährigen gefahren war, kam es dort zu einem vorerst verbalen Streitgespräch mit der 76-Jährigen. Da diese ihn in weiterer Folge körperlich attackiert haben soll, zog er seine Faustfeuerwaffe und schoss damit aus kurzer Distanz auf die Frau. Danach gab er, aus ihm unerklärlichen Gründen, die Schüsse auf seine ehemalige Lebensgefährtin ab. Nach der Tat entschloss er sich zur Flucht und fuhr mit seinem PKW auf direktem Weg zum Wolfgangsee. Von dort führte er mehrstündige Gespräche mit Angehörigen und der Polizei, wobei er den Ablauf der Tat schilderte und einen Suizid ankündigte. Den Polizisten gelang es in diesen Gesprächen, ihn zu lokalisieren und von seinen Suizidabsichten abzubringen, sodass er in den Morgenstunden des 6. Mai 2021 von Kräften des Einsatzkommandos Cobra widerstandlos festgenommen werden konnte. Die beiden mitgeführten Faustfeuerwaffen wurden sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete die Obduktion der Leichen und die richterlich bewilligte Festnahme des Beschuldigten an. Bei den Obduktionen, welche noch am 6. Mai 2021 vorgenommen wurden, stellten die Gerichtsmediziner die Schussverletzungen als Todesursachen fest. Der 51-jährige Beschuldigte zeigte sich bei seiner Vernehmung am 6. Mai 2021 grundsätzlich geständig. Er wird nach Abschluss aller Maßnahmen am 7. Mai 2021 in die Justizanstalt Salzburg überstellt. Der Beschuldigte war rechtmäßig im Besitz der beiden Faustfeuerwaffen und in Ausübung seiner Tätigkeit als Detektiv zum Führen der Waffen berechtigt. Der 51-jährige Beschuldigte galt, trotz zahlreicher, zumeist seiner beruflichen Tätigkeit geschuldeter polizeilicher Amtshandlungen, gerichtlich als unbescholten.Festnahme nach gefährlicher Drohung
Da ein 34-jähriger Bosnier am Vormittag des 6. Mai 2021 seine getrenntlebende Gattin in Kuchl aufsuchte und sie im Streit mehrfach mit dem Umbringen bedrohte, erstattet die 34-jährige Kroatin Anzeige bei der Polizei. Nach Abschluss der Erstermittlungen, bei welcher der Tatverdächtige nicht mehr anwesend war, erschien der Beschuldigte selbstständig und freiwillig auf der Polizeiinspektion Golling. Nach Abschluss der Vernehmung des Beschuldigten, des Opfers sowie der Zeugen ordnete die Staatsanwaltschaft Salzburg die Festnahme Bosniers an. Er wurde in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert. Zusätzlich sprachen die Polizisten gegen den Mann ein Betretungs- und Annäherungsverbot aus.Gefährliche Drohung mit Festnahme
Am 06.05.2021, um 11.00 Uhr kam es in Salzburg im Bereich Elisabeth-Vorstadt zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 32-jährigem Ungarn und seiner 38-jährigen Ex-Freundin. Die Ursache des Streites war die Obsorge des gemeinsamen Kindes. Im Zuge dessen bedrohte der Ungar die Österreicherin mit dem Umbringen. Eine Zeugin rief daraufhin die Polizei an. Die Polizei konnte den Täter vor Ort antreffen und nahm diesen über Anordnung der Staatsanwaltschaft fest. Er wurde nach der Vernehmung, in der er die Tat gestand und auch zusätzlich gestand, vor der Tat Drogen konsumiert zu haben, in die Justizanstalt Salzburg überstellt. Ein Betretungsverbot wurde ausgesprochen.Versuchte schwere Erpressung geklärt
Ein 17-jähriger Schüler aus dem Flachgau wurde am Vormittag des 4. Mai festgenommen. Er hatte zuvor im Briefkasten einer Flachgauer Familie einen Erpresserbrief deponiert, in dem er durch die Verwendung von nicht öffentlichen Daten glaubhaft andeutete, dass der 16-jährige Sohn der Familie entführt werden könnte, wenn nicht ein hoher vierstelliger Betrag bis zu einem gewissen Zeitpunkt an einem mit GPS-Koordinaten festgelegten Punkt im Flachgau deponiert werde. Die Familie erstattete um 8 Uhr Anzeige und die Polizei bezog unmittelbar darauf am Übergabeort Stellung. Die Mutter deponierte zum Schein ein Kuvert an der angegebenen Stelle und entfernte sich wieder. Als der 17-Jährige dort kurz nach 10 Uhr eintraf und das Kuvert an sich nahm, wurde er festgenommen. Er gestand die versuchte Erpressung und gab als Motiv an, von Filmen dazu inspiriert worden zu sein. Die persönlichen Daten hatte er sich widerrechtlich aus einer Datenbank seiner Schule besorgt, die auch der 16-Jährige besucht. Hierzu sind noch weitere Erhebungen erforderlich. Der Beschuldigte wurde in die JA Salzburg eingeliefert.Nach gefährlicher Drohung festgenommen
Ein 35-jähriger Rumäne wurde am Nachmittag des 5. Mai in St. Johann festgenommen. Der Mann hatte zuvor unter offensichtlich starker Alkoholbeeinträchtigung seine Lebensgefährtin in der gemeinsamen Wohnung mit einem Messer bedroht, sodass die Frau aus der Wohnung flüchtete. Als die Polizeibeamten den Mann in der Wohnung mit einem Messer antrafen und er sich auch ihnen gegenüber aggressiv verhielt, nahmen sie ihn fest. Ein 25-cm langes Klappmesser wurde sichergestellt. Gegen den Mann wurden sowohl ein Betretungs- als auch ein Waffenverbot ausgesprochen. Er wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Salzburg in die JA Salzburg eingeliefert.Zwei Lenker ohne Schein
Bei Verkehrskontrollen am 5. Mai in Stadt und Land Salzburg konnte die Polizei zwei Lenker ohne Führerschein aus dem Verkehr ziehen. Ein 25-jähriger Pkw-Lenker aus dem Flachgau war angehalten worden, weil er und sein Beifahrer ohne FFP2-Masken unterwegs waren. Wegen Beeinträchtigungsmerkmale wurde vorerst ein negativ verlaufender Alkotest durchgeführt. Der Drogenschnelltest verlief positiv. Der Lenker gestand den Konsum von Cannabis und verweigerte die Vorführung zum Amtsarzt, weil er keine Zeit habe und er sowieso keinen Schein habe. Der war ihm bereits zuvor wegen Suchtmittelmissbrauch abgenommen worden. Der Mann wird bei der Bezirkshauptmannschaft und bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt. Ein zweiter Lenker, ein 19-jähriger Salzburger, gab bei der Kontrolle an, nie den Führerschein gemacht zu haben. Auch er wird bei der Behörde angezeigt.Tötungsdelikte im Flachgau
Am späten Abend des 5. Mai 2021 suchte ein 51-jähriger Salzburger die Wohnadresse seiner 50-jährigen ehemaligen Lebensgefährtin in Wals-Siezenheim auf und tötete diese, sowie ihre ebenfalls anwesende 76-jährige Mutter, mit einer noch unbestimmten Anzahl von Schüssen. Die Tat und seine Flucht aus dem Wohnobjekt wurde von einem Zeugen gehört bzw. beobachtet, der über Notruf die Polizei verständigte. Eine sofort eingeleitete Alarmfahndung in Salzburg und Bayern verlief vorerst ergebnislos. Der Beschuldigte nahm in weiterer Folge telefonischen Kontakt mit einer Bekannten auf, gestand dieser in einer Sprachnachricht die Tat und kündigte seinen Suizid an. Kurze Zeit später kontaktierte er den Polizei-Notruf, wobei er angab, mit zwei Faustfeuerwaffen bewaffnet zu sein und sich das Leben nehmen zu wollen. Es folgten Fahndungsmaßnahmen sowie ein kontrolliertes und koordiniertes taktisches Vorgehen von Polizeistreifen aus den Bundesländern Salzburg, Oberösterreich und dem benachbarten Bayern. Zudem waren das Einsatzkommando Cobra, ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera und die Verhandlungsgruppe Salzburg im Einsatz. Gegen 04.30 Uhr stellte sich der 51-Jährige, aufgrund des unmittelbaren Fahndungsdruckes, im Bereich Abersee am Wolfgangsee widerstandslos den Spezialkräften des Einsatzkommandos Cobra und wurde in das Polizeianhaltezentrum Salzburg gebracht. Die beiden geladenen Faustfeuerwaffen, welche er legal besaß, wurden sichergestellt. Das Landeskriminalamt Salzburg übernahm die Tatortarbeit und alle weiteren Ermittlungsmaßnahmen. Die Vernehmungen, Ermittlungen zum genauen Tathergang und zu Ergründung des Motivs laufen.Verkehrsunfall in Ignaz-Harrer-Straße
Ein 29-jähriger Autofahrer aus dem Flachgau fuhr am 5. Mai, kurz nach 13 Uhr mit seinem Pkw in der Stadt Salzburg die Ignaz-Harrer-Straße stadtauswärts. Als er links abbiegen wollte, wurde er von einem 72-jährigen Kleinmotorradlenker aus dem Berchtesgadener Land überholt. Es kam zu einem seitlichen Zusammenstoß, bei dem der Zweiradlenker stürzte und mit Verletzungen unbestimmten Grades ins LKH Salzburg gebracht wurde. Beide Alkotests verliefen negativ.Tor aus Verankerung gefallen
Verletzungen unbestimmten Grades erlitt ein 52-jähriger Einheimischer am Nachmittag des 4. Mai im Gemeindegebiet Wals. Der Mann hielt sich als Kunde in einer Firma auf, als plötzlich das Tor einer Halle aus der Verankerung fiel. Das Tor prallte gegen ein abgestelltes Fahrzeug und verletzte dabei den 52-Jährigen am Kopf. Er wurde ins LKH Salzburg gebracht. Weitere Ermittlungen sind erforderlich.
